AGW Standpunkte, über dem "S" ist eine Pinnwandnadel

Zur Lebenssituation von Menschen in und nach der Corona-Pandemie


Die Corona-Pandemie

  • verändert die Lebenswelt aller Menschen
  • macht Versorgungslücken weithin wie im Brennglas sichtbar
  • belastet Menschen in jeder Lebenssituation und Lebensphase
  • hat unbekannte Langzeitfolgen für Menschen und Institutionen
  • bedarf neuer Kommunikations- und Kontaktmöglichkeiten
  • bringt neue Bedürfnisse hervor

Die AGW engagiert sich mit ihren Partner*innen dafür, dass die Herausforderungen der Pandemie gemeinsam bewältigt und negative Folgen für Kinder und Jugendliche abgemildert werden.

  • Kontaktbeschränkungen grenzen Kinder und Jugendliche aus Gruppen aus
  • Öffentliche Räume sind tabu und es gibt kaum Rückzugsräume
  • Das Leben spielt sich im Grundsatz zu Hause ab
  • Körperlichkeit / Berühren ist negativ besetzt
  • Räume erobern und die Welt entdecken
  • Mit anderen zusammen sein und feiern
  • Liebe und Sex erfahren
  • Schulische und berufliche Perspektiven entwickeln
  • Umsonst und draußen: Ferienspaß für alle
  • Familien digital integrieren: Medienkompetenz und Medienausstattung für Familie, Kita, Schule und Freizeit
  • Zukunftskonferenz – Kinder und Jugendliche kommen zu Wort
  • Räume schaffen für neue Erfahrungen: Re-Start
  • Umdenken: Angebote und Maßnahmen gründen sich nicht auf ein zugeschriebenes individuelles Defizit, sondern auf den Folgen der aktuellen Situation
  • Flexibilisieren: Die Leistungs- und Finanzierungsvereinbarungen bieten Raum für neue Maßnahmen
  • Überprüfen: Tradierte Methoden werden bewertet und ggf. neu ausgerichtet
  • Akzeptieren: Kinder und Jugendliche wollen und dürfen sich ihre Räume neu erobern

Die AGW engagiert sich mit ihren Partner*innen dafür, dass die Herausforderungen der Pandemie gemeinsam bewältigt und negative Folgen für Erwachsene abgemildert werden.

  • Belastung durch digitales Lernen, Kurzarbeit, räumliche Situation, fehlende Freizeitmöglichkeiten
  • Überforderung mündet häufig in Gewalt gegen Kinder, Partner*innen und zu Pflegende
  • Doppelbelastungen werden noch massiver für Eltern, besonders Alleinerziehende
  • Anstieg von psychischen Belastungen und Verschlechterung bestehender Erkrankungen
  • Kaum Überbrückungsmöglichkeiten bis zu dauerhafter Hilfe
  • Anstieg von Ver-/Überschuldung
  • Schnelle und niedrigschwellige Unterstützung und Beratung z.B. zur Deeskalation / in Akutsituationen / in existenzbedrohenden Krisen
  • Peeraustausch, Ideen-Input und Rat von externen Fachleuten
  • „Taskforce Häusliche Überforderung“ mit einer 24-stündigen Erreichbarkeit
  • Digitale Veranstaltungsformate, um Austausch, Fachinput und Information zu einzelnen Themenbereichen zu realisieren
  • sich laufend eng über Bedarf und (gemeinsame) Angebote abstimmen
  • in Trägerkooperation mit allen Akteur*innen neue Angebotsformen entwickeln
  • Beratungskapazitäten z.B. der Schuldnerberatungen erhöhen

Die AGW engagiert sich mit ihren Partner*innen dafür, dass die Herausforderungen der Pandemie gemeinsam bewältigt und negative Folgen für Senior*innen abgemildert werden.

  • Kontakt zu vertrauten Personen ist eingeschränkt – Vereinsamung nimmt zu
  • Pflegende Angehörige können kaum professionelle Hilfs- und Entlastungsangebote wahrnehmen
  • Medizinische Versorgung wird auf das akut Notwendige reduziert
  • Gewohnte Kommunikations- und Informationswege greifen nicht mehr
  • Selbstgewählte Kontakt- und Begegnungsmöglichkeiten im vertrauten Umfeld (Quartier)
  • Verbesserung von lebenswelt- und lebensthemenorientierten Netzwerken in den Quartieren
  • Kontinuierliche Unterstützung für pflegende Angehörige
  • Aufsuchende, mobile Arbeit vor Ort
  • Begleitung, um digitale Angebote zu erproben und Souveränität zu erlangen
  • Hybride Veranstaltungsformate
  • Ehrenamtskampagne für die Senior*innenarbeit
  • Den Blick kontinuierlich und ganzjährig auf die Bedürfnisse von pflegenden Angehörigen lenken, um neue Maßnahmen zu entwickeln
  • Kontinuierlich neue Formate einer neuen Normalität implementieren
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